The Syrian Conflict in Discourse: Exchanging Expertise and Generating a Deeper Understanding

Mit Expert*innen aus Syrien und Europa diskutierten wir vom 26. – 27. November auf einem zweitägigen Workshop den Konflikt in Syrien auf verschiedenen Ebenen. Ziel war es, unter Anwendung von Methoden zur Konfliktanalyse ein tieferes Verständnis des Konfliktes und handlungsorientiertes Denken zu generieren.

In einem ersten Schritt wurden die Akteure (internen und externen) diskutiert, die in den verschiedenen Regionen in Syrien eine Rolle spielen, in welcher Beziehung sie zueinander stehen und wie viel Einfluss sie in der Region haben und in einem zweiten Schritt die sozialen Gegebenheiten der Regionen, bzw. inwieweit Ressourcen, ethnische Gruppierungen und politische Rahmenbedingungen, die den Konflikt mitbestimmen. Auf der Grundlage wurde anschließend versucht herauszukristallisieren, welches die Faktoren sind, durch die sich der Konflikt in Syrien am ehesten beeinflussen ließe (sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne). Diese „critical uncertainties“ wurden als Diskussionsbasis genommen um über Zukunftsperspektiven für Syrien zu sprechen.

Für die inhaltliche Sicherung des Workshops wendeten wir für die drei thematisch unterschiedenen Blöcke folgende Methoden aus der Friedens- und Konfliktforschung zur Konfliktanalyse an:

1) actor mapping

2) social mapping

3) ranking of critical Uncertainties

Der Workshop fand in Zusammenarbeit mit einem Seminarprojekt des Studienganges der Friedens- und Konfliktforschung statt und wurde auf Englisch durchgeführt.

Es waren zwei spannende und informative Tage, in denen aus unterschiedlichsten Hintergründen und Perspektiven intensiv über Problemlagen des Konflikts und mögliche Ausgangspunkte zur Konflikttransformation diskutiert wurde.

Wir sind glücklich, dass Ihr da wart und den Workshop möglich gemacht habt. Vielen Dank für den spannenden Tag!

Ermöglicht wurde der Workshop durch die finanzielle Förderung von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ.

Besonderer Dank gilt:

  • Allen Teilnehmenden des Workshops
  • Annika Spellenberg, Lena Merkle und Anna Moessnang für die gute Zusammenarbeit und den informativen Input
  • Der AStA-Initiative Common Ground der UdK Berlin für die Gastfreundschaft in der Universität der Künste Berlin